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08.07.2024

Sonnenklar: Warum gelb so grün ist

Berliner Stadtwerke bauen Solaranlagen für die BVG Beim Thema Solarenergie arbeiten zwei starke Landesunternehmen eng zusammen. Die Berliner Stadtwerke haben in den letzten Monaten auf Dächern von BVG-Betriebshöfen und -Werkstätten leistungsstarke Solaranlagen errichtet. Die Zusammenarbeit ist erfolgreich – für Berlin und die Umwelt. Weitere Anlagen sind bereits geplant. Die jüngst gemeinsam realisierten Anlagen haben eine Gesamtleistung von 520 kW. Rund 3.600 Quadratmeter Modulfläche wurden dafür verbaut. Das gemeinsame Projekt ist Teil der Solarstrategie der BVG, mit der Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen noch umweltfreundlicher werden will. Schon jetzt setzt die BVG auf 100 Prozent Grünstrom. Künftig soll noch mehr Strom nachhaltig auf den eigenen Dächern produziert werden. Mit ihrem Projekt haben Stadtwerke und BVG zugleich eine Vorbildfunktion im Land Berlin, wie Wirtschafts- und Energiesenatorin Franziska Giffey, zugleich Aufsichtsratschefin der BVG und der Stadtwerke-Mutter Wasserbetriebe, heute bei einem Pressetermin auf dem Dach des BVG-Servicelagers in Weißensee betonte. Chris Werner, Franziska Giffey und Rolf Erfurt (v.l.n.r.) präsentieren die neuen Solarmodule   Bild: BVG/Ralf Hirschberger „Berlin ist mit einem Rekordzuwachs an zugebauter Solarkapazität im vergangenen Jahr Solarmeister geworden“, sagt Franziska Giffey. „Damit wir dieses Tempo halten können, sind Projekte wie dieses auf den vielen Dächern unserer kommunalen Unternehmen und Einrichtungen umso wichtiger. Gemeinsam mit der Privatwirtschaft und den Berlinerinnen und Berlinern können wir so unser Ziel erreichen, bis 2035 ein Viertel des in Berlin erzeugten Stroms durch Sonnenkraft zu gewinnen.“ Die leistungsstärkste der vier neuen Solaranlagen mit rund 175 kW wurde auf dem Straßenbahn-Betriebshof Nalepastraße in Schöneweide installiert, es folgt mit rund 134 kW eine Anlage auf dem Zentralen Bauhof an der Conrad-Blenkle-Straße in Prenzlauer Berg, eine weitere mit 127 kW auf dem Gebäude an der Puccinistraße in Weißensee und schließlich eine 83 kW-Anlage auf dem Omnibus-Betriebshof an der Müllerstraße in Wedding. Die neue Solartechnik in der Puccinistraße aus der Vogelperspektive   Bild: BVG Für die BVG ist das Solarprogramm ein weiterer Baustein auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen. „Wer in Berlin umweltfreundlich mobil sein will, der fährt mit uns“, sagt Dr. Rolf Erfurt, Betriebsvorstand der BVG. „Unser Anspruch ist es, dass wir in allen Bereichen Nachhaltigkeit leben, nicht nur bei unseren elektrischen Bahnen und Bussen, sondern auch bei der Energie für unsere vielen Liegenschaften.“ „Die jüngst beendeten Arbeiten waren nicht das erste gemeinsame Projekt von BVG und Stadtwerken“, sagt Chris Werner, Chef des Berliner Energiewendedienstleisters. So ging im März 2021 nach einer ähnlichen Kooperation auf dem Dach der Halle 4 der U-Bahn-Betriebswerkstatt Grunewald am Olympiastadion eine 406 kW leistende Anlage in Betrieb. „Weitere Projekte werden folgen“, so Werner. So werde derzeit die Eignung von insgesamt acht Immobilien der BVG für die kurzfristige Errichtung weiterer Anlagen geplant. Pressemitteilung als PDF