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06.10.2020

Ohne Überraschungen ans Ziel

Pressemitteilung, 6. Oktober 2020. Die BVG treibt die Digitalisierung ihrer Fahrgastinformation weiter voran. Seit heute, Dienstag, den 6. Oktober 2020, sind die ersten Monitore in Betrieb, die an Straßenbahn- und Bushaltestellen in Echtzeit über Abfahrten, Störungen und Baustellen informieren. Während die bewährten rund 1.500 DAISY Anzeiger auch in Zukunft an den Knotenpunkten für Auskünfte sorgen, werden die neuen Monitore auf weitere Haltestellen im gesamten Stadtgebiet verteilt. Insgesamt sollen im kommenden Frühjahr 1060 Standorte mit dieser Technik ausgestattet sein. Die ersten 940 Anzeiger, die von der Firma ST-Vitrinen Trautmann GmbH & Co. KG aus Bielefeld geliefert werden, werden mit der Zeit neue Funktionen dazulernen.
 
Die neuen Monitore kommen zunächst in zwei unterschiedlichen Ausführungen daher:
 

  • 19-Zoll große TFT-Monitore, die in vorhandene Haltestellen-Leuchtsäulen installiert werden. Insgesamt werden 403 Standorte ausgestattet, 100 davon noch in diesem Jahr. Die Anzeige umfasst die nächsten Abfahrten, Störungs- und Bauhinweise.

  • 21,5-Zoll große TFT-Monitore, die in neue Vitrinen in den Wartehäuschen eingebaut werden. Insgesamt werden 537 Standorte ausgestattet, 110 davon noch in diesem Jahr. Die Bildschirme zeigen auch hier Abfahrten, Störungs- und Bauhinweise an.

 
Die neuen Monitore sollen vor allem im Störungsfall umfassend und transparent informieren und damit alle Fahrgäste zuverlässig an ihr Ziel führen. Sie können dank ihrer großen Anzeigefläche Informationen grafisch und damit intuitiv darstellen. Statt einer Laufzeile erklären Skizzen und Karten zum Beispiel einen bestehenden Pendelverkehr. Auch seheingeschränkte Fahrgäste profitieren vom neuen Bildschirmdesign, das durch einen hohen Kontrast sowie große Schrift und Symbole auf beste Lesbarkeit optimiert wurde.
 
Das Projekt, zu dem auch die passende Hintergrundsoftware sowie vorbereitende Maßnahmen an der Infrastruktur gehören, wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ mit 3.174.826 Euro (50% der zuwendungsfähigen Ausgaben) gefördert.

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