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16.05.2022

Freie Fahrt für Vielfalt: Staatsministerin Alabali-Radovan und Charta der Vielfalt besuchen die BVG

Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, besuchte heute gemeinsam mit Ana-Cristina Grohnert, Vorstandsvorsitzende des Charta der Vielfalt e. V., die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Bei der Besichtigung des BVG-Busbetriebshofs Indira-Gandhi-Straße standen Gespräche mit den Mitarbeitenden im Vordergrund. Dabei ging es unter anderem um die tägliche Arbeit und die Erfahrungen der Beschäftigten sowie die vielfältige Belegschaft bei Deutschlands größtem Nahverkehrsunternehmen. „Die Vielfalt unserer Gesellschaft muss Stimme und Verantwortung haben: überall in Politik und Parlamenten, in Vorstandsetagen und Führerständen von Bus, Tram oder U-Bahn. Die Belegschaft der BVG zeigt, wie Wirtschaft und Gesellschaft profitieren, wenn vielfältige Lebensläufe und verschiedene Perspektiven zusammenkommen. Unser Ziel sind gleiche Chancen auf Teilhabe für alle. Ich freue mich, dass die Charta der Vielfalt mit der BVG und vielen Unternehmen in Deutschland hier den Nerv trifft“, sagt die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan. Der Charta der Vielfalt e. V. ist die Arbeitgebendeninitiative für Vielfalt in der Wirtschaft. Der Verein setzt sich bereits seit über einem Jahrzehnt für Arbeitsumfelder ein, die frei von Vorurteilen sind, und fordert Organisationen zum Handeln auf – mit Erfolg: „Vielfalt ist heute ein echter Standortfaktor. An Diversity Management führt kein Weg mehr vorbei. Das haben wir auch unserem einzigartigen Netzwerk zu verdanken. Ich freue mich, mit Staatsministerin Alabali-Radovan und der BVG zwei so starke Mitstreiter_innen an unserer Seite zu wissen“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Charta der Vielfalt, Ana-Cristina Grohnert, „Jetzt nehmen wir richtig Fahrt auf: Mit Diversity Management können wir auch dringende gesellschaftliche Herausforderungen wie den Fachkräftemangel meistern. Damit das gelingt, müssen wir alle an einem Strang ziehen. Mit der Vernetzung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bereitet die Charta die Grundlage dafür.“ Der Besuch bei der BVG fand im Vorfeld des 10. Deutschen Diversity-Tages (DDT) am 31. Mai statt. Dann werden Organisationen aus ganz Deutschland mit vielen kreativen Aktionen das Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt für Wirtschaft und Gesellschaft schärfen und Gleichberechtigung stärken. So auch die BVG, die die Charta der Vielfalt bereits 2009 unterzeichnet hat: In diesem Jahr wird das Unternehmen ein Video veröffentlichen, in dem die Mit-arbeitenden zu Wort kommen und aus ihrer persönlichen Sicht erzählen, warum Diversity wichtig ist. Das Video wird am 10. Deutschen Diversity-Tag in der Mitarbeitenden-App und auf einer neuen Diversity-Seite auf BVG.de veröffentlicht. „Wir sind davon überzeugt, dass Vielfalt uns als BVG-Team stärkt. Das gilt bei uns im Kleinen, im Großen aber noch viel mehr: Diversity ist ein Grundpfeiler für unsere Demokratie. Denn sie fördert die Chancengerechtigkeit jedes einzelnen Menschen“, sagt Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der BVG. „Für uns ist klar: Unterschiedliche persönliche Hintergründe fördern ein erfolgreiches Miteinander – bei der BVG wie in der Gesellschaft insgesamt. Und deshalb ist das Mittel der positiven Diskriminierung auch richtig und notwendig.“ Über den Charta der Vielfalt e.V. Der Verein Charta der Vielfalt e.V. tritt als Arbeitgebendeninitiative seit 2010 dafür ein, Diversity Management fest in der deutschen Wirtschaft zu verankern. Rund 4.600 Unternehmen und Institutionen mit insgesamt rund 14,7 Millionen Beschäftigten haben die Selbstverpflichtung Charta der Vielfalt seit 2006 bereits unterzeichnet und tragen dazu bei, Vielfalt in Deutschland gezielt zu fördern. Zu den Mitgliedern des Vereins Charta der Vielfalt e.V. gehören: Accenture, adidas, Allianz Deutschland AG, Audi AG, BASF SE, Bayer AG, BMW AG, BNP Paribas, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, BP Europa SE, Commerzbank AG, Daimler Truck AG, Deutsche Bahn AG, Deutsche Bank AG, Deutsche Post AG, Deutsche Telekom AG, E.ON Energie Deutschland GmbH, Ernst & Young GmbH, Hays, Henkel AG & Co KGaA, Internationaler Bund, McDonald's Deutschland LLC, Mercedes-Benz Group AG, Merck KGaA, Novartis AG, Osram GmbH, OTTO GmbH & Co KG, Dirk Rossmann GmbH, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, SAP SE, Schaeffler AG & Co. KG, Siemens AG, Siemens Energy AG, Traton SE, Volkswagen AG Diversity bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), wo fast 16.000 Menschen aus über 80 Nationen arbeiten, wird nicht nur Mobilität, sondern auch Vielfalt großgeschrieben. Wichtige Meilensteine waren unter anderem 2003, als der erste Frauenförderplan aufgestellt wurde, sowie 2009, als die BVG die Charta der Vielfalt unterzeichnete. 2010 wurde das Regenbogen-Netzwerk gegründet, in dem sich Mitarbeiter*innen für LGBTIQ*-Belange im Unternehmen engagieren. 2016 erhielt die BVG den renommierten Max-Spohr-Preis für ihre Bemühungen im Bereich Diversity, ebenfalls seit 2016 gibt es eine*n Diversity-Beauftragte*n. 2018 gewann die BVG den Berliner Inklusionspreis, 2020 wurde das Frauenpower-Netzwerk gegründet. Pressemitteilung als PDF