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02.08.2024

Bargeldlos im Bus

99 Prozent der BVG-Kund*innen steigen bereits mit gültigem Ticket ein ● BVG bietet Fahrgästen im Bus künftig unkomplizierten, modernen und bargeldlosen Ticketverkauf mit einer Vielzahl an Bezahlmöglichkeiten ● Fahrer*innen werden in ihrem Berufsalltag entlastet ● BVG-Guthabenkarte als moderne Bargeldalternative wird weiter gestärkt In den letzten Jahren ist der Verkauf von Einzelfahrscheinen im Bus um mehr als 80 Prozent zurückgegangen. Durchschnittlich zahlen Fahrgäste heute nur noch drei Tickets pro Tag und Bus mit Bargeld. Daher hat die BVG sich entschieden, den Ticketkauf im Bus ab dem 1. September 2024 nur noch bargeldlos anzubieten. Eine entsprechende Änderung des VBB-Tarifs wurde von der zuständigen Behörde genehmigt. Eines der vielen Zahlungsmittel im Bus: Die BVG-Guthabenkarte   Bild: BVG Die rein bargeldlose Bezahlung macht für die Fahrgäste den Bezahlprozess nicht nur unkomplizierter und schneller, sondern entlastet die Busfahrer*innen, für die künftig Kassenabrechnungen und Bargeldmitführung entfallen, enorm. In der herausfordernden Personalsituation ein wichtiges Zeichen in Richtung der Mitarbeitenden. Selbstverständlich geben die Fahrer*innen weiterhin Auskünfte zu Verbindungen, Haltestellen und Tarifen und verkaufen Tickets – nur eben bargeldlos. Hintergrund der Entscheidung ist vor allem das stark veränderte Fahrgastverhalten. Die allermeisten Kund*innen, rund 99 Prozent, steigen inzwischen mit einem gültigen Fahrschein bei der BVG ein. In vielen Fällen sind dies, in Zeiten von Deutschlandticket und Berlin-Abo, Zeitkarten. Allein die BVG hat rund 1,2 Millionen Abonnent*innen, insgesamt nutzen sogar rund 1,8 Millionen Berliner*innen Zeitkarten, und seit Einführung des Deutschland-Tickets bringen auch viele Berlin-Besucher*innen ihren Fahrschein bereits mit. Die meisten Gelegenheitskund*innen (95 Prozent) nutzen schon heute die Möglichkeit, ihr Ticket bequem per App zu kaufen, oder alternativ das berlinweite Netz aus Verkaufsstellen und Automaten. Für diejenigen Fahrgäste, die ihr Ticket erst beim Zustieg kaufen, steht im Bus selbstverständlich weiterhin die schnelle und unkomplizierte Zahlung mit unterschiedlichen bargeldlosen Zahlungsmitteln zur Verfügung: Giro- sowie die gängigen Kreditkarten, die digitalen Services Apple oder Google Pay sowie die wiederaufladbare BVG-Guthabenkarte, die anonym und übertragbar „wie Bargeld“ genutzt werden kann. Die BVG-Guthabenkarte ist aktuell in den BVG-Kundenzentren sowie in ca. 900 Annahmestellen von Lotto Berlin verfügbar. Die BVG plant bereits die Ausweitung des Vertriebsnetzes mit neuen Kooperationspartnern. Dabei werden sukzessive weitere Spätis, Einzelhändler und Tankstellen an das Guthabenkarten-Vertriebsnetz angeschlossen. Natürlich kann die Guthabenkarte nicht nur mit Bargeld erworben, sondern auch aufgeladen werden – letzteres auch an allen stationären Automaten im Netz der BVG, wo sie umgekehrt auch als Zahlungsmittel funktioniert. Auch online lässt sich die nicht personalisierte Guthabenkarte unter www.bvg-guthabenkarte.de einfach aufladen. Zählt man Kundenzentren, Verkaufsstellen und Automaten der BVG mit, kann schon heute an über 2.000 Verkaufsstellen weiterhin direkt mit Bargeld gezahlt werden. Die BVG wird ihre Fahrgäste in den kommenden Wochen umfangreich über die Änderung der Zahlmöglichkeit im Bus informieren, u.a. über digitale Laufzeilen auf „Daisy“ und „DIFA“, auf BVG.de, in den sozialen Medien, mit Piktogrammen an und in Bussen, in den Kundenzentren, als Push-Nachricht in den BVG-Apps sowie mit Ansagen im telefonischen BVG-Call-Center. Pressemitteilung als PDF