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30.05.2024

Sauber, sicher! Jetzt auf ganzer Linie

Mit großer Resonanz hat die BVG im Februar ihr Projekt „Reinigungs-streife“ auf der südlichen U8 gestartet. Nach drei Monaten Pilotbetrieb und einer umfangreichen Auswertung steht jetzt fest: Der Test war ein Erfolg. Deshalb geht es weiter, und das Projekt wird erheblich ausgeweitet. Ab sofort findet der verstärkte und gemeinsame Einsatz von Reinigungs- und Sicherheitskräften auf der gesamten Linie U8 statt – von Wittenau im Norden bis zur Hermannstraße im Süden. Das hat der BVG-Vorstandsvorsitzende Henrik Falk heute angekündigt. Und weil Sauberkeit und Wohlbefinden nur nachhaltig sind, wenn alle mitmachen, startet die BVG in Kürze eine neue Kampagne, die frech und „BVG-like“ daran erinnert, dass Dreck nicht von selbst entsteht und es unsere gemeinsame Aufgabe ist, Müll und Dreck zu vermeiden. Bei der Vorstellung der Pläne begrüßte Henrik Falk den Regierenden Bürgermeister, Kai Wegner, die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie BVG-Aufsichtsratsvorsitzende, Franziska Giffey, die Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Ute Bonde, den Staatssekretär für Inneres, Christian Hochgrebe sowie Vertreter*innen mehrerer Kooperationspartner*innen. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner: „Mut wird belohnt: Ich freue mich sehr, dass das Pilotprojekt der Berliner Verkehrsbetriebe auf der U-Bahnlinie 8 für mehr Sicherheit und mehr Sauberkeit so erfolgreich ist. Denn wir alle wissen, dass die Herausforderungen auf der U8 besonders groß sind. Es hat sich gezeigt, dass der verstärkte Einsatz der Reinigungsstreifen innerhalb kurzer Zeit zu Verbesserungen führen kann und von den Berlinerinnen und Berlinern positiv wahrgenommen wird. Sauberkeit und Sicherheit sind wichtige Voraussetzungen für die Verkehrswende. Denn nur wenn sich die Berlinerinnen und Berliner in unseren öffentlichen Verkehrsmitteln sicher fühlen, werden sie auf den ÖPNV umsteigen.“ Franziska Giffey, BVG-Aufsichtsratsvorsitzende und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „Wir machen Berlin sauberer und sicherer und arbeiten dabei eng mit unseren Landesbetrieben zusammen. Die Reinigungsstreife in der U8 wirkt und davon profitieren Fahrgäste und die BVG-Beschäftigten gleichermaßen. Die Kolleginnen und Kollegen der BVG sorgen jeden Tag dafür, dass wir in unserer Stadt gut von A nach B kommen. Auch für sie ist ein sicheres und sauberes Arbeitsumfeld von großer Bedeutung und ein Zeichen der Wertschätzung ihrer Leistung. So wird die BVG ein noch attraktiverer Arbeitgeber. Es ist richtig, dass das Projekt jetzt ausgeweitet wird. Es muss aber auch klar sein: Ein respektvoller Umgang miteinander und weniger Müll ist die Aufgabe von uns allen, jeden Tag und an jedem Ort in Berlin.“ Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Sicherheit und Sauberkeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln sind Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Mobilitätswende. Fahrgäste, die sich wohl und sicher fühlen, werden auf die Öffentlichen umsteigen. Für Stammkunden der BVG wird unser erfolgreich gestartetes Projekt die Aufenthaltsqualität weiter deutlich verbessern. Nur mit gemeinsamer Anstrengung werden wir die Verkehrsmetropole Berlin ausbauen und zukunftssicher machen können.“ Christian Hochgrebe, Staatssekretär für Inneres: „Sichere und saubere öffentliche Verkehrsmittel sind wichtig für ein attraktives Verkehrsangebot in unserer Metropole Berlin. Deshalb sind diese Themen für Frau Senatorin Spranger und mich als Innenstaatssekretär von großer Bedeutung. Wir treten gemeinsam für dieses Thema und die gesamt-städtische Aufgabe ein. Daher unterstützen wir die gemeinsamen Anstrengungen von BVG, Senat und Polizei Berlin.“ Der Erfolg der Pilotphase bemisst sich vor allem an der fast ausschließlich positiven Resonanz der Fahrgäste. „Dies ist ein Projekt für Menschen“, sagte BVG-Vorstandsvorsitzender Henrik Falk. „Deshalb ist das, was die Menschen hier erleben und wahrnehmen, unser wichtigster Maßstab. Und damit das Ganze zu einem nachhaltigen Erfolg wird, brauchen wir eine schlagkräftige Allianz unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure – und letztlich auch die aktive Unterstützung unserer Fahrgäste selbst.“ In der begleitenden Umfrage bewerteten unter den Online-Teilnehmer*innen 81 Prozent die Maßnahmen positiv. Weit über die Hälfte der vor Ort Befragten bewerteten die Sauberkeit an den Testbahnhöfen besser als zuvor. Sehr positiv wurden auch die bereits umgesetzten optischen Verschönerungen der Bahnhöfe aufgenommen, ins-besondere die Gestaltung der Bauzäune am Bahnhof Kottbusser Tor. Zugleich bestätigen aber auch die ersten objektiven Zahlen die positive Tendenz. Die durch Sicherheitskräfte festgestellten Vorfälle gingen im Projektzeitraum um mehr als 75 Prozent zurück. Den weiteren Weg geht die BVG nicht allein. Als starker Partner für den zukünftigen Erfolg ist mit der Erweiterung die Deutsche Bahn an Bord. An den Umsteigebahnhöfen zwischen U- und S-Bahn soll es künftig eine enge Zusammenarbeit geben, damit Fahrgäste sich im gesamten Bahnhof wohl fühlen können. Weitere Kooperationen im Bereich Sauberkeit sind geplant. Gespräche dazu laufen bereits. Kompetente Partner*innen mit sozialer Expertise Aus der Landes- und Bezirkspolitik erhält die BVG viel Zuspruch für ihr Vorhaben. Die Zusammenarbeit mit der Polizei wurde noch einmal deutlich intensiviert. In Projektphase zwei ist nun auch die Direktion 1 mit an Bord. Und auch im sozialen Bereich konnten bestehende Kontakte bereits ausgeweitet und erste konkrete Maßnahmen zu einer noch engeren Zusammenarbeit vereinbart werden. Wunsch der BVG ist es, dass die Sicherheitskräfte künftig noch intensiver geschult werden, um jederzeit angemessen und professionell auch mit Menschen umgehen zu können, die obdachlos, psychisch krank oder abhängig von Drogen oder Alkohol sind. Die Gespräche mit der Berliner Stadtmission über die zukünftige Zusammenarbeit dazu sind bereits fortgeschritten. Gemeinsam mit der Kältehilfe wird zukünftig außerdem die „Shelter Map“ ausgegeben, auf der Menschen, die Schutz oder Hilfe benötigen, alle wichtigen Anlauf-stellen schnell und unkompliziert finden. Die Phase 2 des Projekts wird sechs Monate laufen. Danach wird die BVG erneut die Erkenntnisse auswerten. Pressemitteilung als PDF