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06.08.2021

13 Points go to…

…Marzahn-Hellersdorf! Diese Punkte erhalten die Berliner*innen in dem Bezirk jedoch nicht für ihre musikalische Darbietung, sondern für ein noch besseres und modernes Mobilitätsangebot. Am heutigen Freitag, den 6. August 2021 eröffnen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ihr zweites sogenanntes „Jelbi-Netz“ in Biesdorf und bringen damit erstmals Sharing-Angebote nach Marzahn-Hellersdorf. Das Jelbi-Netz in Biesdorf besteht aus einer zentralen Jelbi-Station und insgesamt 13 Jelbi-Punkten. Die Jelbi-Station befindet sich zwischen dem Busbahnhof und dem U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz und hat Fahrzeuge für Carsharing, Bikesharing und Scootersharing von den Anbietern Greenwheels, Mobileeee, Miles, Bird, Lime und Voi im Angebot. Zwischen den Gärten der Welt, Wuhletal, Kaulsdorf Nord und Biesdorf Süd befinden sich die gekennzeichneten 13 Jelbi-Punkte für Zweiräder an Hotspots wie beispielsweise Bahnhöfen, Einkaufszentren oder Freizeiteinrichtungen. Da 13 aber noch nicht genug sind, wird bei der GESOBAU im kommenden Jahr ein weiterer Jelbi-Punkt eröffnet. Somit stehen 2022 insgesamt 14 Jelbi-Punkte zur Verfügung und bündeln die Mieträder und Scooter dort, wo sie gebraucht werden und reduzieren gleichzeitig das „wilde Parken“ im Kiez. Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der BVG: “Mit dem neuen Jelbi-Netz in Biesdorf gehen wir erstmals in ein typisches Berliner Wohnquartier außerhalb des S-Bahnrings. Rund 30.000 Menschen können in Biesdorf und Kaulsdorf aus einer Vielzahl an Sharing-Angeboten sowie Taxen und den öffentlichen Verkehrsmitteln immer das passende Verkehrsmittel auswählen. Damit wurden die richtigen Vorrausetzungen geschaffen, um zu erproben, wie sich die gebündelte Mobilität aus Sharing-Angeboten und ÖPNV auf das Mobilitätsverhalten und den Autoverkehr auswirken.” Jelbi in Biesdorf wird zunächst für 2-3 Jahre pilotiert und wird durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz finanziert. Durch die Unterstützung des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf sowie zahlreicher lokaler Partner, wie die Arona-Klinik, das Biesdorf-Center, Grün Berlin als Betreiber der Gärten der Welt und des Kienbergparks sowie die Wohnungsbaugesellschaften GESOBAU und Stadt und Land, konnte ein Jelbi-Bündnis in Biesdorf geschlossen werden, welches eine praktische und komfortable Alternative zum eigenen Auto geschaffen hat. Damit ist Biesdorf so gut wie kein anderer Kiez am Stadtrand von Berlin mit Sharing-Angeboten erschlossen. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Marzahn-Hellersdorf bekommt in Biesdorf nicht nur eine Jelbi-Station, es erhält sogar ein ganzes Jelbi-Netz. Damit erproben wir vielfältige Sharing-Angebote außerhalb des S-Bahnrings. Gemeinsam mit der BVG können wir nun evaluieren, wie die neuen Mobilitätsstationen angenommen werden. Das Ziel ist, attraktive klimafreundliche Alternativen anzubieten.“ Nadja Zivkovic, Bezirksstadträtin für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf: „Neue Mobilitätsangebote braucht es auch in Berliner Außenbezirken, um nachhaltige Entwicklung der Mobilität stadtweit zu erreichen. Gemeinsam mit dem Jelbi-Team ist es gelungen erstmalig im Bezirk Marzahn-Hellersdorf Mikromobilität anbieten zu können. Umso mehr unterstützen wir als Partner die Gestaltung und Entwicklung des Jelbi-Netzes in Biesdorf mit dem Ziel zukunftsfähige Alternativen individueller Mobilität verstetigen zu können.“ Insgesamt gibt es nunmehr zwölf Jelbi-Stationen, wovon zwei Jelbi-Netze in Berlin bilden. Das erste Jelbi-Netz wurde im Dezember 2020 zwischen Waterkant und Haselhorst in Spandau eröffnet. Das komplette Mobilitätsangebot kann über die Jelbi-App der Berliner Verkehrsbetriebe mit nur einer Anmeldung oder dem BVG-Login gebucht und bezahlt werden – auch Tickets für Busse und Bahnen. Inzwischen sind über 35.000 Fahrzeuge über die Jelbi-App buchbar. Alle weiteren Informationen unter www.jelbi.de/biesdorf Pressemitteilung als PDF