BVG-Logo
Der Blick am Abend auf den Bahnhöf Möckernbrücke

Wir bringen Menschen voran.
Und bewegen die Zukunft.

WIR BRINGEN MENSCHEN VORAN. UND BEWEGEN DIE ZUKUNFT.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen, das sich mit innovativen Strategien und moderner Technologie den großen ökologischen und sozialen Herausforderungen der zukünftigen Mobilität stellt.

KURZPORTRAIT

Wir sind der Herzschlag Berlins.

Die BVG sorgt mit U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Fähre dafür, dass jährlich über einer Milliarde Fahrgäste pünktlich, umweltfreundlich und kostengünstig an ihr Ziel kommen. Es ist unser Anspruch, zuverlässig und innovativ zu agieren und flexibel auf die Anforderungen einer sich verändernden und ständig wachsenden Großstadt einzugehen. Mit der intelligenten Vernetzung verschiedener Mobilitätsangebote wollen wir die Verkehrswende aktiv vorantreiben. Unser Ziel ist und bleibt hierbei die Mobilität für alle und aus einer Hand. Kurz: Wir wollen ganz Berlin bewegen, rund um die Uhr, Tag für Tag, heute und in Zukunft.

VERKEHRSMITTEL

Unsere Mittel für den Großstadtverkehr.

Einsteigen, bitte! Während in Berlin die ersten Linienbusse Anfang des 20. Jahrhunderts noch von Pferden gezogen wurden, haben wir im Laufe der Zeit ein paar PS draufgelegt. Mittlerweile sind wir täglich mit  1.631 Bussen in Deutschlands größtem Stadtbusnetz unterwegs und fahren hierbei auf insgesamt 1.802,90 Kilometern Linienlänge 6.770 Bushaltestellen an.
Kurz umsteigen in die Straßenbahn: Mit unseren Tramgleisen liegen wir weltweit auf Platz 2! Und sind berlinweit nahezu überall vertreten. 22 Linien bilden ein Liniennetz von 320 Kilometern. Weiter geht’s mit der U-Bahn: insgesamt sind 1.250 Fahrzeuge auf neun Linien im Einsatz und verbinden über eine Länge von 155,4 Kilometern 175 Bahnhöfe miteinander. Am Ziel: Mit unseren Verkehrsmitteln bringen wir jährlich über eine Milliarde Fahrgäste gut, sicher und umweltfreundlich von A nach B.
Eine U-Bahn von der Seite

U-Bahn

Mit der neuen U5 fahren wir jetzt Richtung Zukunft – umweltfreundlich, barrierefrei und direkt durch die Mitte. Dank drei neuer Bahnhöfe zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor führt die Linie nun vom Hauptbahnhof über Friedrichshain bis nach Hönow. Mehr U-Bahn für Berlin bringt auch die größte Fahrzeugbeschaffung der BVG-Geschichte: Denn wir investieren in den kommenden Jahren rund drei Milliarden Euro in die Erneuerung und das Wachstum der Flotte. Die Werkstattinfrastruktur und die Zahl der Beschäftigten werden mitwachsen. Die U-Bahn bleibt auch in Zukunft Leistungsträger und Rückgrat für die Mobilität Berlins. Doch wie fing alles an? Oder vielmehr: mit wem? Es war Werner Siemens, der sich bereits 1879 mit dem Bau einer elektrischen Hochbahn in den Straßen Berlins beschäftigte. Am 15. Februar 1902 wurde die Strecke vom Stralauer Tor bis zum Potsdamer Platz eröffnet. Bis 1913 wurde das Streckennetz auf 37,8 Kilometer ausgebaut. 27 Kilometer davon waren Tunnelstrecken. Die Wagenkastenbreite der historisch ersten vier Linien U1 bis U4 war mit 2,30 Metern analog zu der von Tramzügen. Erst ab den 1920er-Jahren baute man das breitere und höhere (2,65 Meter Breite und 3,40 Meter Höhe) Großprofil auf allen Linien der U5 bis U9. Während in den Jahren der Weimarer Republik noch 42,5 Kilometer Streckennetz hinzukamen, war in Zeiten des Zweiten Weltkriegs an einen weiteren Ausbau nicht zu denken. Erst nachdem die letzten Kriegsschäden behoben waren, wurde 1953 mit dem Streckenneubau begonnen und während des Kalten Krieges wurde das U-Bahn-Netz vor allem in West-Berlin stark erweitert. Nach dem Fall der Berliner Mauer wurden die getrennten U-Bahn-Teilnetze verbunden und damit auch die über 25 Jahre lang gesperrten Geisterbahnhöfe wiedereröffnet. Aktuell verbinden über eine Strecke von 155,4 Kilometern neun U-Bahn-Linien 175 Bahnhöfe in Deutschlands größtem Nahverkehrsnetz dieser Art.
Eine Straßenbahn von der Seite

Straßenbahn

Berlin fährt besser mit der Tram. Als höchst umweltfreundliches Verkehrsmittel verursacht sie rund siebenmal weniger Emissionen als ein PKW in der Stadt. Deshalb setzen die meisten Metropolen der Welt verstärkt auf den Ausbau des Straßenbahnsystems. Auch in der deutschen Hauptstadt hat der Schienenverkehr große Zukunft. Und eine lange Vergangenheit. Eine Pferde-Straßenbahn zwischen dem Brandenburger Tor und Charlottenburg eröffnete 1865 das Erfolgsmodell der Berliner Straßenbahn. Ab 1881 kamen auch elektrisch betriebene Fahrzeuge zum Einsatz, und seit 1902 sind alle Berliner Straßenbahnstrecken elektrifiziert. Seit 1929 fahren sie unter dem Betrieb der BVG. Nach dem Zweiten Weltkrieg entschied man sich in West-Berlin für den Rückbau des Straßenbahnnetzes; im Jahr 1967 fuhr die letzte Bahn der Linie 55. Im Ostteil der Stadt setzten die Verantwortlichen dagegen auf den Ausbau des Netzes und die Modernisierung des Wagenparks. Die Rechnung war einfach: Ein Kilometer U-Bahnbau erzeugte Kosten, für die man 20 Kilometer Straßenbahninfrastruktur bauen konnte. Nach der Deutschen Einheit stellte der Berliner Senat 1993 ein Konzept für die Berliner Straßenbahn auf, das ihr den Erhalt und den weiteren Ausbau zusicherte. Nicht ohne Grund: Straßenbahnen sind schnell, komfortabel und sicher. Außerdem entlasten sie die Stadt von zusätzlichen Abgasen und stehen nicht im Stau. Mit einer Gleislänge von 320 Kilometern ist das Berliner Straßenbahnnetz das zweitgrößte der Welt – 825 Richtungshaltestellen werden von den 22 Linien angefahren.
Ein E-Bus von der Seite

Bus

Mit der Buslinie 300, die von der Warschauer Straße bis zum Potsdamer Platz quer durch die Hauptstadt fährt, haben wir ein unübersehbares mobiles Zeichen gesetzt: Die Zukunft auf Berlins Busspuren ist 100 % klimaneutral. Bis 2030 sollen in der Hauptstadt alle Busse elektrisch angetrieben werden. Das bedeutet nicht weniger als die emissionsfreie Umstellung des Antriebsystems Deutschlands größter Busflotte. Die BVG betreibt insgesamt 1.631 Fahrzeuge (Stand Mai 2023), davon 194 Doppeldeckerbusse, 276 Eindeckerbusse  und 922 Gelenkbusse. Außerdem 138 E-Busse. Die Geschichte von Deutschlands größtem Stadtbusnetz reicht weit zurück. Bereits seit 1847 fahren in Berlin Linienbusse, zunächst die von Pferden gezogenen Wagen der Concessionierten Berliner Omnibus-Compagnie. Das Fahrgastaufkommen belief sich 1875 bereits auf 14 Millionen Fahrgäste im Jahr. Die Pferdeomnibusse wurden ab 1905 nach und nach durch Kraftomnibusse ersetzt und auch das Fahrgastaufkommen hat sich im Laufe der Zeit kontinuierlich gesteigert. Mittlerweile sind es jährlich 308 Millionen Fahrgäste, die mit dem Bus sicher ans Ziel kommen.
Ein Mosaik aus sehr vielen Zahlen

ZAHLEN

Die Zahlen zeigen’s:
Wir sind ’ne echt große Nummer.

Seit über 90 Jahren bewegen wir Berlin und decken damit eine Fläche von ca. 892 km2 ab. Für den reibungslosen Ablauf sorgen unsere 16.087 Beschäftigten aus über 80 Nationen in über 240 Berufen. 24/7 und an 365 Tagen im Jahr. Wer bei uns mitfahren möchte und nicht zufällig zu unseren 1.191.700 Abonnent*innen zählt, braucht sich nur an einem der 1.126 Verkaufsautomaten ein Ticket holen und kann einsteigen. Bei 909.000 Abfahrten pro Tag gibt’s dazu genug Gelegenheiten. Insgesamt steuern wir knapp 7.770 Haltestellen an und bringen so 1.066.300.000 Fahrgäste im Jahr an ihr persönliches Wunschziel.